Tür aufarbeiten – So bringst du deine Innentüren wieder in Schuss
Alte Türen verlieren mit der Zeit ihren Charme: Risse, Kratzer oder abblätternder Lack können den Gesamteindruck eines Raumes trüben. Dabei ist es oft gar nicht nötig, direkt neue Türen zu kaufen. Eine Tür aufzuarbeiten spart Geld und schont Ressourcen. Hier erfährst du, wie du deine Tür Schritt für Schritt selbst aufbereiten kannst.
Tür vorbereiten: reinigen, schleifen, Schäden beheben
Bevor es ans Verschönern geht, muss die Tür gründlich gereinigt werden. Staub, Schmutz und alte Lackreste entfernen den Halt für neue Farben. Anschließend schleifst du die Tür mit Schleifpapier an – fange mit mittlerer Körnung (z. B. 120) an und gehe dann zu feinerer Körnung (180–220) über, bis die Oberfläche glatt ist. Kleine Löcher oder Risse füllst du mit Holzspachtel aus. Nach dem Trocknen nochmal leicht schleifen, damit alles schön eben wird.
Neuer Look durch Lack oder Lasur
Jetzt hast du die Wahl: Soll die Tür deckend lackiert werden oder lieber geölt bzw. mit Lasur behandelt werden, damit die Holzmaserung bleibt? Bei Lack bietet sich ein Acryllack an, der gut haftet und langlebig ist. Trage den Lack dünn und gleichmäßig auf – am besten mit einem Pinsel oder einer Schaumstoffrolle. Für eine natürliche Optik ist eine Holzlasur ideal. Sie schützt das Holz und frischt die Farbe auf, ohne die Struktur zu verdecken.
Wichtig: Lass die Farbe oder Lasur zwischen den Schichten gut trocknen und schleife leicht an, damit die Oberfläche fein und eben wird. So wird das Ergebnis besonders schön.
Mit einfachen Mitteln kannst du so deine Innentüren aufarbeiten und ihnen ein langes zweites Leben schenken. Das verbessert nicht nur die Optik, sondern steigert auch den Wert deiner Räume. Also, ran an die Türen – frischer Look leicht gemacht!