Renovierung Reihenfolge – Schritt für Schritt zum Erfolg

Du willst dein Zuhause modernisieren, hast aber keinen Plan, wo du anfangen sollst? Die richtige Reihenfolge spart Geld, verhindert nervige Nacharbeiten und gibt dir Ruhe während der Bauphase. In diesem Beitrag zeige ich dir, welche Aufgaben du zuerst erledigen solltest und warum.

1. Planung und Vorbereitung

Bevor du Hammer und Farbe schwingst, brauchst du einen klaren Überblick. Erstelle eine Liste aller Räume, die du renovieren willst, und notiere, welche Arbeiten zusammenhängen. Beispiel: Wenn du neue Innen­türen einbaust, musst du erst die Wände öffnen, um die Zargen anzupassen. Ein Grundriss mit Maßen hilft, Fehlkäufe zu vermeiden.

Setze ein realistisches Budget und prüfe, ob Förderungen für energetische Maßnahmen verfügbar sind. Ein kurzer Beratungstermin mit einem Tischler oder einem Innenarchitekten kann wertvolle Details ans Licht bringen – zum Beispiel, dass eine Feuchtraumtür für Bad und Küche notwendig ist.

2. Rohbau‑ und Grundarbeiten zuerst

Alles, was die Bausubstanz berührt, kommt zuerst. Das schließt das Entfernen alter Tapeten, das Ausbessern von Putz und das Verlegen neuer Elektro‑ oder Wasserleitungen ein. Bei einer Komplettsanierung ist das der Moment, in dem du Wände öffnen, Dämmung einbauen und ggf. die Statik prüfen lässt.

Wenn du deine Wände frisch machst, kannst du später die passende Zarge für deine Türen auswählen. Achte darauf, die Wandstärke zu messen – zum Beispiel 26 cm – damit die Zarge exakt passt.

Nachdem die Roharbeiten fertig sind, kommt das Streichen oder Tapezieren. Jetzt ist die ideale Gelegenheit, um Fragen wie "Wie hoch sollte ein 55‑Zoll‑Fernseher hängen?" zu beantworten – die richtige Höhe hängt vom Sitzabstand und der Raumhöhe ab.

3. Türen und Zargen einbauen

Jetzt kommt das Herzstück: die Türmontage. Ob Brandschutztür, Feuchtraumtür oder moderne Glastür – die Installation folgt erst nach den Grundarbeiten, weil du sonst später die Zargen nachmessen musst. Ein erfahrener Schreiner kann die Tür im Handumdrehen einsetzen und sorgt dafür, dass die Tür korrekt schließt und die Sicherheitsnormen erfüllt.

Wenn du mehrere Zargen brauchst, plane sie nach Wandstärke und Türbreite. Eine Blockzarge ist besonders stabil für Neubauten, während eine klassische Zarge oft für Altbausanierungen gewählt wird.

4. Feinarbeiten und Einrichtung

Jetzt wird es gemütlich. Verlege Fußböden, setze Möbel und hänge Lichtquellen auf. Denk daran, dass die Größe von Sofa und Badewanne zur Raumproportion passen muss – ein zu großes Sofa lässt ein Wohnzimmer klein wirken, während eine zu kleine Badewanne unbequem sein kann.

Zum Schluss prüfe alle Türen auf Funktion: öffnen und schließen sie leicht? Hast du die richtigen Türgriffe gewählt? Und: Hast du die richtige Reihenfolge eingehalten, um Nacharbeiten zu vermeiden?

Mit dieser Schritt‑für‑Schritt‑Reihenfolge bleibt deine Renovierung übersichtlich, kosteneffizient und stressfrei. Viel Erfolg beim Umsetzen deiner Wohnträume!

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