Immobilienkauf im Ausland: Was Sie wirklich wissen müssen
Beim Immobilienkauf im Ausland, der Ankauf von Grundstücken oder Gebäuden außerhalb des eigenen Wohnlandes. Auch bekannt als Auslandsimmobilie, ist es kein einfacher Kauf – es ist eine langfristige Entscheidung mit rechtlichen, finanziellen und praktischen Fallgruben. Viele denken, dass man mit einem günstigen Preis im Ausland automatisch eine gute Investition macht. Doch der Preis ist nur der Anfang. Was passiert, wenn die Heizung kaputtgeht, die Nachbarn streiten oder der Vermieter plötzlich verschwindet? Das alles wird oft unterschätzt.
Ein Kaufprozess im Ausland, der sich von Deutschland oder Österreich stark unterscheidet. Auch bekannt als Auslandsimmobilienkauf, braucht mehr als einen Notar – es braucht lokale Kenntnisse. In manchen Ländern müssen Sie einen Residenten als Vertreter benennen, in anderen gibt es spezielle Steuerpflichten für Ausländer. Und wer zahlt eigentlich die Grundsteuer? Wer macht die Instandhaltung, wenn Sie 1.000 Kilometer entfernt wohnen? Diese Fragen entscheiden, ob Ihre Investition rentiert – oder zum finanziellen Loch wird.
Und dann gibt es noch die Steuern im Ausland, die oft komplett anders funktionieren als zu Hause. Auch bekannt als Auslandssteuern, können sie sich auf Mieteinnahmen, Verkaufsgewinne oder sogar die jährliche Besitzsteuer beziehen. Einige Länder erheben keine Einkommensteuer auf Mieten – andere ziehen bis zu 40 % ab. Und wenn Sie die Immobilie später verkaufen? Dann kommt oft noch eine Kapitalertragssteuer hinzu – und das nicht nur im Ausland, sondern auch in Österreich oder Deutschland, wenn Sie dort steuerpflichtig sind. Die doppelte Besteuerung ist kein Mythos – sie ist Realität, wenn man nicht vorsieht.
Was Sie hier finden, sind keine theoretischen Leitfäden. Es sind konkrete Erfahrungen aus realen Fällen: Wie jemand in Portugal mit einer Sanierung überrascht wurde, weil er den Denkmalschutz nicht kannte. Wie jemand in Spanien durch falsche Vertragsklauseln tausende Euro verlor. Wie jemand in Italien mit der KfW-Förderung für den Eigenbedarf trotz Auslandsbesitz Geld sparte. Diese Geschichten sind nicht Zufall – sie sind Muster. Und sie zeigen: Wer den Immobilienkauf im Ausland ernst nimmt, der fragt nicht nur nach dem Preis. Er fragt nach den Regeln, den Menschen, den Fallen – und vor allem: nach den Folgen.