Haftungsrisiko Renovierung: Was Sie als Hausbesitzer wissen müssen

Beim Haftungsrisiko Renovierung, die rechtliche und finanzielle Verantwortung für Schäden oder Fehler während einer Sanierung. Also known as Sanierungsrisiko, it tritt auf, wenn Arbeiten nicht fachgerecht ausgeführt werden – und jemand danach den Schaden bezahlen muss. Das ist kein theoretisches Problem. In Österreich passiert es jeden Monat: Ein Mieter zieht aus, der Vermieter lässt die Wände streichen – und drei Monate später bricht der Putz ab. Wer zahlt? Der Maler? Der Vermieter? Der Mieter? Die Antwort ist oft überraschend einfach – und doch kaum bekannt.

Das Mietrecht, die gesetzlichen Regeln, die zwischen Mieter und Vermieter über Pflichten und Rechte verhandeln ist hier der entscheidende Faktor. Viele Mieter glauben, sie müssten bei Auszug renovieren – das ist falsch. Nur wenn die Wohnung beim Einzug renoviert war und sie dafür keine Kompensation erhielten, besteht eine Pflicht. Und selbst dann: Nur für den Zustand, den sie vorgefunden haben. Wer als Vermieter eine alte Wohnung verkauft, ohne die Türen oder Fenster zu prüfen, trägt das Haftungsrisiko Renovierung, die rechtliche und finanzielle Verantwortung für Schäden oder Fehler während einer Sanierung allein. Kein Vertrag kann das ändern, wenn die Arbeiten nicht ordnungsgemäß dokumentiert wurden.

Und dann gibt es noch den Denkmalschutz, rechtliche Schutzbestimmungen für bauliche Anlagen von historischem Wert. Wer ein denkmalgeschütztes Haus sanieren will, darf nicht einfach neue Fenster einbauen oder die Wandfarbe wechseln. Hier drohen nicht nur hohe Strafen – sondern auch die Rückforderung von Fördergeldern, wenn die Arbeiten nicht genehmigt wurden. Die Sanierungskosten, die Gesamtausgaben für Baumaßnahmen zur Instandsetzung oder Modernisierung eines Gebäudes steigen dann nicht nur durch Materialien, sondern durch rechtliche Nachbesserungen.

Das Haftungsrisiko bei Renovierungen liegt oft nicht beim Handwerker – sondern bei dem, der den Auftrag gab. Wer einen Tischler beauftragt, um Innentüren einzubauen, muss sicherstellen, dass er die richtigen Baustoffe wählt, die statischen Belastungen berücksichtigt und die Montage nach Vorschrift erfolgt. Ein quietschende Tür? Das ist ärgerlich. Eine Tür, die nach zwei Jahren aus dem Rahmen fällt, weil der Rahmen nicht tragfähig war? Das ist ein Schadensfall – und damit ein Haftungsfall.

Die Beiträge unten zeigen, wie diese Risiken in der Praxis auftreten: von falschen Mietverträgen über ungeprüfte Sanierungen bis hin zu teuren Fehlern bei der Dämmung oder Türenmontage. Sie finden konkrete Fälle, in denen Menschen durch Unwissenheit Hunderte oder sogar Tausende Euro verloren haben – und wie Sie sich davor schützen können. Kein theoretisches Geschwätz. Nur das, was wirklich zählt.

Versicherung für Renovierungsarbeiten: So schützen Sie sich als Bauherr

Versicherung für Renovierungsarbeiten: So schützen Sie sich als Bauherr

Bauherrenhaftpflichtversicherung: Warum Ihre private Haftpflicht bei Renovierungen oft nicht reicht, was sie wirklich abdeckt, wie viel Sie brauchen und wie Sie den richtigen Anbieter finden.

Weiterlesen