Grunderwerbsteuer 2025: Was Sie über die Steuer beim Hauskauf wissen müssen

Beim Kauf einer Immobilie fällt eine Steuer an, die viele falsch verstehen: die Grunderwerbsteuer, eine einmalige Steuer, die beim Erwerb von Grundstücken oder Gebäuden in Deutschland fällig wird. Auch bekannt als Geschenksteuer für Immobilien, ist sie kein Verwaltungsformalität – sie ist ein echter Kostenfaktor, der bis zu 15 % des Kaufpreises ausmachen kann.

Diese Steuer ist keine bundesweit einheitliche Regelung. Jedes Bundesland bestimmt seinen eigenen Satz. In Bayern, einem der Länder mit dem niedrigsten Satz für Grunderwerbsteuer zahlen Sie nur 3,5 %, während in Berlin, einem der teuersten Bundesländer für Immobilienkäufe schon 6 % fällig sind. In manchen Regionen wie Sachsen-Anhalt, wo die Steuer 2025 auf 6,5 % steigt, wird der Kauf noch teurer. Wer glaubt, die Steuer sei fix, irrt – sie kann sich je nach Nutzung, Kaufpreis und Förderung verändern.

Die Grunderwerbsteuer wird nicht auf den Bodenwert allein berechnet, sondern auf den Gesamtpreis – inklusive Garage, Gartenhaus oder sogar fest verbauter Möbel. Wer ein denkmalgeschütztes Haus kauft, hat manchmal Glück: In manchen Fällen gibt es Erleichterungen, wenn die Sanierung mit Fördermitteln verbunden ist. Auch bei Erbschaften oder Schenkungen zwischen nahen Verwandten gelten Sonderregeln. Aber Vorsicht: Ein vermeintlich günstiger Kaufpreis kann durch versteckte Kosten wie Renovierungsverpflichtungen oder fehlende Energieausweise schnell teurer werden.

Was viele nicht wissen: Die Steuer wird nicht vom Staat, sondern vom Notar eingezogen. Sie wird erst fällig, wenn der Kaufvertrag notariell beurkundet wird – und dann muss das Geld sofort überwiesen werden. Wer sich darauf nicht vorbereitet, gerät in Zahlungsprobleme. Die Grunderwerbsteuer ist kein Punkt auf der Liste, den man verschieben kann. Sie ist ein Teil des Kaufpreises – und wer sie ignoriert, zahlt später doppelt.

Im Jahr 2025 bleibt die Grunderwerbsteuer ein zentrales Thema für jeden, der eine Immobilie erwirbt – egal ob Erstkauf, Zweitwohnung oder Investition. In den folgenden Artikeln finden Sie konkrete Beispiele, wie andere ihre Sanierungskosten mit Fördermitteln, Krediten und steuerlichen Abschreibungen senken. Sie lernen, wie man Cashflow und Kosten genau berechnet, wann es sinnvoll ist, eine Immobilie zu sanieren – und wie man mit den richtigen Maßnahmen nicht nur die Steuer, sondern auch die langfristigen Kosten reduziert.

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